Sebastian Bubenzer

Infrastruktur ist Zukunft.

Die Zukunft einer Gemeinde entscheidet sich oft auch an der Frage, welche Infrastruktur eine Gemeinde bietet. Gleichzeitig will ich auch darauf achten, dass mögliche negative Einflüsse für die Menschen begrenzt bleiben.
 
Hier ein kurzer Überblick zu dem, was mir wichtig ist:

  • Einsatz für den zeitgemäßen und barrierefreien Umbau des Bahnhofs Hähnlein-Alsbach

Der Bahnsteig wurde deutlich verbessert. Allerdings ist der Bahnhof immer noch nicht barrierefrei. Aufgrund der Entscheidung der Deutschen Bahn, die Main-Neckar-Bahn voraussichtlich im Jahr 2027 „in einem Stück“ zu ertüchtigen (analog Riedbahn in 2024), ist mit den geforderten Aufzügen auf beiden Seiten erst zu diesem Zeitpunkt zu rechnen.

  • Schnelles Internet: Ziel sind 100 Mbit in jedem Ortsteil, freies WLAN dort, wo es technisch möglich ist

In den Ortsteilen Hähnlein (99%) und Sandwiese (100%) ist das Glasfaser-Netz der GGEW praktisch flächendeckend verfügbar. In Alsbach wird das bis Mitte 2025 überall dort der Fall sein, wo sich die Interessenten innerhalb der Frist angemeldet haben. Im Glasfaser-Netz der GGEW sind Bandbreiten bis 1.000 M/Bit möglich. Die Verlegung des Netzes war für die Gemeinde kostenfrei. 
Das Thema „Freies WLAN“ ist dank günstiger Handy-Flatrates heute für die meisten Bürgerinnen und Bürger kein Problem mehr. 

  • Umsetzung der gemeindlichen Beschlüsse zu den geplanten neuen Stromtrassen im Westen Hähnleins: Mindestens 400 Meter Abstand zur Bebauung, alternativ Verwendung von Erdkabeln 

Die neuen Stromtrassen (vier Leitungen) werden auf den bestehenden Masten verlegt werden. Daher wird es keine Erdkabel geben. 

Welche Themen haben uns sonst bewegt? 

  • Ukraine-Hilfe: Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 habe wir innerhalb weniger Tage die stillgelegte Flüchtlingsunterkunft in der Sandwiese in einem gemeinsamen Kraftakt von Verwaltung, Unternehmen, Feuerwehr und vielen freiwilligen Helfern renovieren, ausstatten und wieder in Betrieb nehmen können. Bereits Anfang März 2022 kamen die ersten Menschen. Mit einer Spendenaktion und frühzeitigen Sprachkursen, welche schon im April starteten, konnten wir frühzeitig dafür sorgen, dass die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger schnell Anschluss finden konnten. Außerdem haben wir im letzten Jahr ein ausgemustertes Fahrzeug unserer Feuerwehr an eine ukrainische Feuerwehr gespendet. Hierbei handelt es sich um eine ukrainische Partnergemeinde unserer ungarischen Partnerstadt Diosd. 
  • Hangrutsch am Alsbacher Schloss: Der Pfingstsamstag des Jahres 2024 wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. An diesem Morgen rutsche ein Teil des Hanges unserer Straße zum Alsbacher Schloss ab. Der komplette Verkehr zum Schloß musste auch Sicherheitsgründen untersagt werden, die Zufahrt war komplett gesperrt. Weil alle Behörden, beauftragte Büros und Unternehmen sich schnell miteinander abstimmten, konnten wir unsere Straße nach gut zwei Monaten der Sperrung wieder in Betrieb nehmen.
  • Jubiläums-Feiern unserer Ortsteile: Bei den Feiern zu „1250 Jahre Alsbach“ im Juli 2023 rund um die Erpelanlage und „75 Jahre Sandwiese“ im Mai 2024 auf der Freizeitanlage haben unsere Vereine gezeigt, was möglich ist, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Zwei wunderbare Feste, die unseren  Bürgerinnen und Bürgern noch lange in Erinnerung bleiben werden.
  • Öffentlichkeitsarbeit / Information: Diesen Bereich habe ich seit meinem Amtsantritt im August 2019 deutlich ausgebaut. Für mich hat Transparenz viel mit umfassender – und zeitnaher – Information und Kommunikation zu tun. In der Hochphase von Corona habe ich nahezu täglich über die aktuellen Regelungen, Inzidenzen, Testmöglichkeiten usw. informiert. Aber natürlich standen auch viele andere Themen im Fokus. Seit 2022 konnten wir diesen Bereich mit einem neuen Kollegen ausbauen, der für den gesamten Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (Internet, Facebook, Presse und seit Ende 2023 auch die Alsbach-Hähnlein-App), zuständig ist. Dafür gibt es aus der Bürgerschaft regelmäßig ein sehr positives Feedback. Der Kollege kümmert sich jedoch auch z.B. um das Thema FairTrade-Gemeinde und einige Sonderaufgaben (z.B. die 1250-Jahr-Feier, „Rauf auf die Burg“). Für die verbesserte Öffentlichkeitsarbeit wurde übrigens keine zusätzliche Stelle geschaffen – die Zahl der Stellen im Vorzimmer ist seit gut 15 Jahren unverändert. Nur die Aufgaben und deren Verteilung ist heute anders.