Sebastian Bubenzer bewirbt sich fürs Bürgermeisteramt

Erster Beigeordneter der Gemeinde wird von der CDU einstimmig zum Kandidaten gewählt und tritt in Alsbach-Hähnlein an. Wahl ist am 17. März.

ALSBACH-HÄHNLEIN - Sebastian Bubenzer (CDU) geht ins Rennen ums Bürgermeisteramt in Alsbach-Hähnlein. Der Erste Beigeordnete der Kommune wurde vom CDU-Gemeindeverband, dessen Vorsitzender er ist, einstimmig zum Kandidaten nominiert. Bubenzer ist 42 Jahre alt, gelernter Bankkaufmann und arbeitet als Vertriebstrainer bei einem Geldinstitut. Gemeinsam mit seiner Frau Tanja hat er drei Kinder von zwei, vier und sieben Jahren.

Erstmals zog Bubenzer 1997 im Alter von 20 Jahren ins Gemeindeparlament ein, dem er bis zu seiner Ernennung als Erster Beigeordneter in diesem Jahr ununterbrochen angehörte. Von 2003 bis 2018 war er Fraktionsvorsitzender. In dieser Zeit steigerte die CDU mit ihrer Bürgerliste ihren Stimmenanteil um gut die Hälfte auf 33,5 Prozent, erläutert der Kandidat. „Mit mehr als 20 Jahren kommunalpolitischer Erfahrung ist er für die Bürger ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen geworden“, begründete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Harald Finger den gemeinsamen Vorschlag von Fraktion und Partei. Es ist die dritte Kandidatur Bubenzers um das Amt.

„Zuhören, beraten, entscheiden, umsetzen“, umschreibt Bubenzer, was für ihn als Bürgermeister wichtig ist. Zuhören wolle er, die Anliegen der Einwohner ernst nehmen. Dazu solle es mit ihm im Rathaus und abwechselnd in den Wohnvierteln der Gemeinde monatlich offene Bürgersprechstunden an Samstagen geben. Auch eine jährliche Begehung der Ortsteile, gemeinsam mit Einwohnern sowie Mitarbeitern, sei von ihm geplant. Die frühzeitige Einbeziehung von Bürgern, Verwaltung und Fachbehörden sei ihm wichtig. Und es solle zukünftig auch schneller entschieden werden.

Sechs wichtige Bau- und Entwicklungsprojekte habe er auf der Agenda: Die Sanierung der Sport- und Kulturhalle, die Neugestaltung der Erpelanlage, der Neubau der Kita Regenbogen, die Entwicklung des Baugebiets „Nördlich der Spießgasse“, den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in der Sandwiese und die Neugestaltung des Hähnleiner Marktplatzes. Bei der soliden Finanzsituation der Gemeinde sei dies auch machbar. „Wirtschaftsförderung ist für mich Chefsache“, betont er.

Auch die Betreuungsmöglichkeiten von Schulkindern will er stärken. Als Ergänzung zu Buslinien denkt er darüber nach, ein flexibles Ruftaxi einzuführen. Finanziell unterstützen will er Senioren bei der Einrichtung von Hausnotruf-Systemen. Für die Vereine soll es im Rathaus einen Vereinsbeauftragten geben.

Der Termin für die Bürgermeisterwahl ist am 17. März 2019. Der amtierende Bürgermeister Georg Rausch tritt nach zwei Amtsperioden nicht mehr an. Mit Bubenzer gibt es aktuell zwei Kandidaten. Auch Anke Paul (SPD) bewirbt sich um die Position.

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